1 - Theorie der Programmierung (ThProg) [ID:3729]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Wie viele von Ihnen können Standard ML?

Standard ML ist das hier.

So, das ist also eine funktionale Programmiersprache, ziemlich weit verbreitet.

Man kann darin sehr einfach schöne kleine Programme schreiben, wie dieses hier.

Es ist eine funktionale Programmiersprache, das heißt, alles, was ich tun kann, ist rekursiv definiert.

Da oben in der ersten Zeile sehen wir also ein besonders intelligentes Programm,

das also eine rekursive Definition zeigt, wie sie jemand vielleicht schreiben würde,

der, sagen wir mal, eher selten programmiert.

f von x gleich f von x.

Gut, was ist Ihre Vermutung, was also diese Funktion tut, wenn ich Sie aufrufe?

Sehr, sehr lange laufen.

Ja, das wird wohl passieren.

Ja, und dann darunter sehen wir eine Funktion, die auch nicht gerade die hohe Schule des Programmierens darstellt.

g von x gleich 1.

Gut, die wird nicht so lange laufen, nehme ich mal an.

Die ist mit ihrer Berechnung sehr schnell fertig.

Wir laden das einfach mal.

So, ich habe jetzt diese Datei geladen.

Ich habe jetzt diese beiden Funktionen zur Verfügung.

Ich kann ausprobieren, was sie tun.

Kann mir f von 3 ausrechnen lassen.

So, ich vergesse mal, dass sie in die Kuleren.

Ja, dann kommt irgendeine Warnung, die uns nicht weiter interessieren muss und die nichts damit zu tun hat,

dass das Programm jetzt, wie erwartet, nicht terminiert.

Ja, wie Sie sehen, sehen Sie nichts.

So, das habe ich jetzt mal unterbrochen.

Also ich warte nicht, ob sie tatsächlich nicht terminiert, sondern habe jetzt beschlossen, das dauert zu lange.

Ja, wir probieren mal die andere aus.

Also g von, ja, wieder das Semikolon.

So, da kommt eins raus.

Gut, soweit auch keine Überraschung.

Versuchen wir mal den hier.

So, was ist Ihre Vermutung?

Was passiert, wenn ich jetzt auf den Knopf drücke?

Ja, kommt eins raus, wird vermutet.

Gibt es weitere Spekulation?

Da.

Ja, gut, wir können das vorher nicht wissen.

Gut, ich kann es nicht wirklich beweisen, aber ich würde mal vermuten, der Herr, der auf Nichttermination getippt hatte, hat Recht.

Nicht gut, mal sehen.

Wie viele im Raum können Heskel?

Eins, zwei, drei, das sind die Tutoren, die zählen nicht.

Da hinten eins, zwei, drei, vier, der zählt so halb mit, ja, fünf, sechs.

Ja, also vor nicht allzu langer Zeit hätte hier der ganze Raum die Hand gehoben.

Also Heskel war früher mal die Programmiersprache, mit der fast alle Informatikstudiengänge im ersten Semester angefangen haben.

Beziehungsweise ganz früher, bevor es Heskel gab, war das eben so was wie Go for a run, die Vorgänge.

Ja, wir haben hier ein Heskel-Programm.

Das sieht ziemlich ähnlich aus, bis auf so ein paar bürokratische Einzelheiten, die wahrscheinlich noch nicht mal nötig wären.

Wir sehen dieselben beiden Funktionen wie eben, der einzige Unterschied ist, dieses Schlüsselwort fun fehlt.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:09:30 Min

Aufnahmedatum

2014-04-07

Hochgeladen am

2014-04-11 16:15:25

Sprache

de-DE

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